von Salt Lake zum Capitol Reef N.P. |
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Hinter den Einkaufsvierteln führt die Interstate 15 südwärts dem Utah Lake entlang nach Nephi. Der Hwy 28 zweigt hier ab und ist eine gute kurze Anfahrvariante in den Capitol Reef N.P. weiter im Süden. Bei Sigurd verlässt man die Zivilisation endgültig mit dem Hwy 24. |
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Bei Burrville zweigt eine Stichstrasse ostwärts ab und endet beim Fishlake. Dieser kleine See umgeben von Birkenwälder lädt zum Verweilen und Picknicken ein. |
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Mit erreichen des Fremont Rivers kurz vor Torrey nimmt die Landschaft die typischen Formen des Capitol Reef N.P. an und wird zunehmend karger und felsiger. Die steilen Sandsteinklippen sind bereits sichtbar. |
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Torrey ist der letzte Ort mit Versorgungsmöglichkeiten und Tankstelle vor dem Parkeingang. |
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Capitol Reef Nat. Park |
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Capitol Reef National Park Map (pdf 170KB)
Der 120km lange schmale Landstreifen des Capitol Reef Nat. Park liegt auf dem 2000m hohen wüstenartigen Coloradoplateau im mittleren Süden des Staates Utah. |
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Der Park umfasst die Waterpocket Fold, eine 100km lange Gebirgsfalte mit bis zu 100m hohen Sandsteinschichten. Die Schichten brachen vor Jahrmillionen und sind heute durch Verwitterung und Errosion abgetragen und freigelegt. |
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Flüsse haben einige mehrere kilometerlange tiefe Schluchten quer durch den Gebirgszug hinterlassen.
Um etwa 1880 erfolgte die Besiedelung durch weisse Mormonenfamilien und Obstbäume pflanzten, Getreide anbauten und Rinder züchteten. Das Old Fruita Schulhaus stammt aus dieser Zeit. Eine Pfirsichplantage besteht noch heute, wer zur richtigen Jahreszeit hier ist kann frische Pfirsiche ab den Bäumen pflücken. |
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Um 1904 und in den 40-er Jahren überschwemmten Uransucher das Gebiet. Zahlreiche kleine Uranmienen und unzählige kleine Pfade sind Zeugen dieser Zeit.
Ein Teil des Parkes wurde 1937 zum National Monument und 1971 im heutigen Umfang zum Nationalpark erklärt. Ende der 60er Jahre verliessen die letzten weissen Siedler das Parkgebiet. |
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Der einzige Campground im Park liegt kurz nach dem Visitor Center am Cenic Drive. Der Cedar Mesa Zeltplatz mit nur 4 Einheiten und ohne Wasser wird über eine unbefestigte Strasse südlich der Utah 24 erreicht.
Der Cenic Drive führt entlang der Sandsteincliffs und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen in die Schluchten und auf die Sandsteinformationen. |
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vom Capitol Reef N.P. zum Bryce Canyon N.P. |
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Über die Nottom Bulfrog Road versuchen wir über Cedar Mesa die Waterpocket Fold zu erreichen. Die Schotterstrasse führt dierekt durch die Falte und das Strike Valley südwärts bis zur Burr Trail Road, welche später westwärts quer durch die Sandsteinfelsen nach Boulder führt. Leider hat es in den letzten Tagen geregnet. Sonst trockene Flüsse führen Hochwasser und verunmöglichen das Durchfahren der Bachbette auch für 4x4 Fahrzeuge. Nach 30km Schotterpiste müsen wir umdrehen und zurück zur Utah 24. |
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Nach Torrey überqueren wir auf der 12 die Boulder Mtn. und den Dixie Nat. Forest. Zahlreiche Campgrounds im Dixie Nat. Forest bieten gute Übernachtungsmöglichkeiten. Allerdings erwarten uns am Morgen frostige Temperaturen mit Bodenfrost. |
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Kurz vor Escalante kann der Escalante Canyon auf einer 1-stündigen Wanderung durchquert werden. Die Wanderung endet in einer tiefen Schlucht unterhalb des Wasserfalles. |
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Unser Ziel ist der Kodachrome Basin S.P. östlich des Bryce Canyons. Ein ruhiger abgelegener Campground mitten in diesem Sandsteinkessel ist der Geheimtip um dem Massentourismus rund um den Bryce Canyon Nat. Park auszuweichen. Der Campground ist übrigens mit neuester Sanitäranlage ausgestattet und bietet besseren Comfort als manch grosser Campground in den Nationalparks!
Das Codachrome Basin kann als zentraler Ausgangspunkt für Besuche des Bryce Canyons und einige kleine aber absolut sehenswerte Ziele in der Umgebung gewählt werden. |
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Der Bryce Canyon gehört als grosser Park zu den Sehenswürdigkeiten. Der massive Touristenstrom begrenzt sich auf die kurzen Pfade zur Abbruchkante und natürlich rund um die Infrastrujturen des Parks.
Steile Wege führen hier hinunter mitten in die bizarren Türme durch steile enge Schluchten.
Bryce Canyon National Park Map (pdf 1.1 MB) |
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vom Bryce Canyon N.P. nach Page am Lake Powell |
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Der Weg von der Region Bryce Canyon Richtung Grand Canyon über Page macht einen grossen Umweg nach Westen fast über den Zion Park wo wir später noch durchreisen werden.
Die grossartige Alternativroute führt durch den Cottonwood Canyon auf einer abenteuerlichen Schotterstrasse mit schlammigen Partien nach Niederschlägen. Diese Route kann nach Regen absolut unpassierbar werden.
Kurz nach dem Kodachrome Basin S.P. liegt östlich der Piste der Grosvenor Arch im neuen Grand Staircase Escalante Nat. Monument, einem eindrucksvollen Bogen aus gelbem Sandstein. |
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Danach führt die rauhe Dirt Road durch den Cottenwood Canyon etwa 20mi bis zur 89 kurz vor Page.
Die Schotterpiste quert zuerst den einsamen Canyon und führt später quer durch einsames Hochland mit karger Vegetation.
Kurz vor Page mündet die Cottenwood Road in die #89. |
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Am Abend erreichen wir den glasklaren Lake Powell und können uns samt den staubigen Kleidern im angenehm warmen Wasser von der Dirt Road Fahrt erholen.
Direkt am Wasser schlagen wir unser Zelt auf dem einfachen Campground kurz vor Page auf. |
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Page ist die grosse Ortschaft mit guter Versorge-Infrastruktur vor der Weiterfahrt zu nächsten Zielen in der Wüste. Vor der Weiterfahrt lohnt es sich etwas Zeit zu investieren und sich mit Lebensmittel, Wasser und allerlei Nützlichem frisch einzudecken. |
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Von Page in den Grand Canyon und weiter nach Las Vegas |
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Nach Page führt die #89 kurz hoch über dem Colorado River der Schlucht entlang und zweigt kurz darauf Richtung Süden nach Bitter Springs ab. Schnell ist man wieder in der trockenen und heissen Wüste. Die #89 führt auf langen Geraden durch das Hochplateau an den Echo Cliffs entlang in den Süden in die Painted Desert. Bei Cameron biegt die #64 westwärts ab zum Grand Canyon. |
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Grand Canyon National Park Area-Map (pdf 376 kB)
Bei Desert View steigt die Strasse steil an und erklimmt die Hochebene des South Rim, der südlichen Seite des Grand Canyons. Einige Viewpoints erlauben erste atemberaubende Tiefblicke in die immer tiefer werdende Schlucht des Grand Canyons.
Das wahre Ausmass tieser gewaltigen Schlucht mitten im Hochplatteau wird erst mit dem Erreichen des South Rim's.Der Coloradoriver hat sich während Jahrmillionen durch Schiefer-, Kalk-, Granit- und Sandsteinschichten durchgefressen.
Zurückgeblieben ist der Grand Canyon - 160km lang, 1600m tief und zwischen 6 bis 30km breit!
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Um 1880 entstanden erste Touristenunterkünfte am Southrim. In den Canyonwände wurde Erz abgebaut, als sich um 1908 der Nationalparkservice installierte. Der Bau eines Staudammes am Canyonausgang konnte verhindert werden und 1919 wurde der Grand Canyon zum Nationalpark erklärt. Der abgelegenere Nordrand wurde ab 1920 erschlossen. |
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Das Grand Canyon Village ist das touristische Zentrum und zentraler Ausgangspunkt zu den View Points im South Rim. Im Sommer während der Hochsaison muss vom Besuch des Parks absolut abgeraten werden. Leider mussten in den letzten Jahren verschiedene Massnahmen ergriffen werden. um die Touristenmasse durch den Park schleusen zu können. Auch der uneingeschränkte Abstieg in den Canyon ist leider nicht mehr möglich. |
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Vom Grand Canyon nach Las Vegas (Route 66) |
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Die West-Ausfahrt aus dem Grand Canyon Nat.-Park führt zurück in die Wüste des Coconinp Plateau. Die #180 und #64 führt geradeaus südwärts zur #40, die grosse West-Ost Achse durch die Staaten.
30 mi nach Williams erreicht die Interstate die legendäre Route 66, welche etwas nördlich der #40 einsam durch die steppenartige Landschaft und einsame verlassene Wohnsiedlungen führt. |
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Alte Requisiten zeugen von der früheren florierenden Zeit. Die heutige Realität ist anders. Ausser ein paar herausgeputzten Saloons und abgewetzten Schildern ist der Verfall nicht zu übersehen. |
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Kingman ist mit 13'000 Einwohnern einer der grösseren Orte in Arizona mit zahlreichen Motels. 5 mi östlich liegt einer der ganz grossen Trucks-Stops des Westens. Chrom blitzt in der Sonne und tausende PS der Dieselmotoren dröhnen vor Allem in den Abendstunden auf dem überdimensionalen Parkplatzgelände.
Auf der #93 erreicht man schliesslich vorbei am Hoover Dam Las Vegas. |
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Las Vegas |
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Im Jahre 1931 wurde das Glücksspielverbot in Nevada aufgehoben. Gleichzeitig begannen die Bauarbeiten des nahe gelegenen Hooverdams. Die Casinos schossen aus dem Boden und lockte nebst den Arbeitern die Spieler aus dem ganzen Lande an. Die Hooverkraftwerke versorgten zudem die Stadt mit billigem Strom. Immer neue Casinos schossen aus dem Boden und die Besucherzahlen steigen steig an. Heute zeichnet sich Wasserknappheit und Strommangel in der Stadt mitten in der Wüste ab.
Die grossen Attraktionen sind mehr und mehr am Las Vegas Boulevard zu finden. Die neusten Casinos sind am Strip zu finden und lösen die Attraktionen im Zentrum und an der Freemont Street Mall langsam ab.
Am oberen Ende des Strip ragt der Stratosphere Tower in den Himmel. Das Observation Deck auf 250m Höhe bietet einen hervorragenden Blick über die Stadt, den Lake Mead und die Wüsten in der Umgebung. |
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Für Nervenkitzel sorgt die Achterbahn ausserhalb der Fassade des Observationdeck's und der 30m hohe Turm darüber, wo man in den Himmel katapultiert werden kann und anschliessend in freiem Fall wieder auf das Observationdeck zurückkehrt. Im südlichen teil des Strip reihen sich die neuen Casinos und Hotels wie das Trasure Island, Mirage und Venitian, Ceaser's Palace, Bellagio und New York. Das Luxor, Excalibur und MGM machen derzeit den Abschluss des Strip. |
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Sehenswert sind vor Allem die Seeschlacht vor dem Trasure Island, die Wasserspiele in den Wasseranlagen. Im kürzlich erbauten Venitian schlendert man durch Strassencafes entlang der Kanälen wie in Venedig und kann sogar eine der berühmten Gondolafahrten buchen.
Gegenüber bietet der Eiffelturm im Masstab 1:2 gute Aussicht über den südlichen Strip. |
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Eine weitere Attraktion ist das New York mit der durch die Hotelanlage führenden Achterbahn. Die Hotelanlage ist im Stil von New York's Strassen nachgebaut inklusive dampfender Schachtdeckeln in den Strassen.
Der Besuch der lärmigen Spielhallen mit den in Reihe stehenden Slotmaschines und Roulettetischen gehört ins Abendprogramm. |
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Es empfiehlt sich das Hotelzimmer im Voraus zu reservieren. Die Preise sind hoch und können im Verlaufe des Tages je nach Belegung ins Unermessliche ansteigen. |
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Von Las Vegas durch den Zion Nat. Park nach Page |
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Gleich nach Las Vegas fährt die #15 wieder in die trockene und heisse Wüste. Die Interstate quert auf ein paar Miles die nordwestliche Ecke von Arizona bevor die Vororte von ST. George in Utah erreicht werden. St George ist die einzige Stadt auf der Route Vegas - Grand Junction. Wer Richtung Zion und Arches will sollte hier die wichtigsten Einkäufe tätigen und sich für die nächsten 500mi ausrüsten. |
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Bis Springdale gibt es viele Hotels. Springdale ist als Ausgangsort in den Zionpark mit kompletter touristischer Infrastruktur ausgestattet.
Der Haupteingang in den Zion Nat. Park liegt gleich hinter dem Ortsausgang von Springdale. Die Campgrounds des Parkes sind kurz danach rechterhand teilweise am Bach angelegt.
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Von den Campgrounds kann der Park mit den Shuttlebussen erreicht werden. Im Sommer ist die Stichstrasse in den Park für den Privatverkehr geschlossen.
Die 7mi lange Stichstrasse in den Park führt entlang dem Virgin River in das immer enger werdende Tal. Beidseitig ragen die senkrechten Felswände in den Himmel.
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Im Jahre 1858 führte ein Paiute-Indianer den ersten Weissen in den Zion Canyon. Der Mormonenmissionar Johnson war auf der Suche nach geeignetem Farmland. 1909 wurde das Gebiet als Mukuntweap Nat. Monument unter Schutz gestellt und 1918 zum Zion Nationalpark erklärt. Die touristische Erschliessung erfolgt in der 20er Jahren. |
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Im Zion Cancon gibt es zahlreiche Wanderwege entlang des Canyons und kurze Aufstiege zu atemberaubenden Outlook's. Am Ende der Stichstrasse beginnt der Narrow Trail. Hinter dem ausgebauten Trail beginnt ein Trampelpfad im Bachbett. Wer das kalte Wasser nicht scheut erreicht nach 45 Min. und Durchquerung einer ganz mit Wasser gefüllten Enge die richtigen Zion Canyon Narrows. Die 600m hohen senkrechten Sandsteinwände schrumpfen auf ein paar wenige Meter Abstand. |
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Vor dieser Tour sollte unbedingt der Wasserstand und das Wetter in der Region geprüft werden. Regen kann den Bach in kürzester Zeit in ein lebensgefährliches reissendes Gewässer verwandeln. |
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Die Ostausfahrt des Parkes ist für Fahrzeuge über 2.40m Breite und 3.40m Höhe nur im Konvoi zwischen 8-20 UHr passieren. Für die Durchfahrt des Tunnels werden zudem 10$ kassiert. |
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Mit Erreichen des Hochlandes führt die Strasse durch Sandsteinformationen des Hinterlandes. Ewtas abseits der Strasse findet man eine absolut einzigartige Felslandschaft. Es lohnt sich etwas mehr Zeit für die Fahrt einzurechnen und die Landschaft auf kurzen Wanderungen zu entdecken. |
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Bei der Mount Carmel Junction erreichen wir wieder die #89, auf der über Kanab und durch die Vermillon Cliffs Page wieder in die Nähe rückt und die Runde durch die südwestlichen Parks abschliesst. |
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Von Page durch das Monument Valley in die Canyonlands |
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Direkt am Strand des Lake Powell übernachten wir auch dieses Mal und erfrischen uns nach den heissen Tagen und Nächten in der trockenen Wüste. Mit frischen Lebensmitteln und Vorräten verlassen wir Page Richtung Monument Valley auf der #98. |
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Die #98 und später die #163 führen durch die Wüste in fast ausschliesslich von Indianern bewohntes ödes Land. Spuren der Zivilisation findet man fast nur an Kreuzungen mit Tankstellen und Food. Bei Kayenta zweigt die #163 in nördliche Richtung ab. Das "Zentrum" liegt bereits auf Arizona-Gebiet.
Eine holprige Stichstrasse führt zum Visitor-Center. Vom Aussichtspunkt des Besucherzentrums geniesst man eine fantastische Aussicht über das Monument Valley mit den bekannten Felsnadeln und Monumente.
Das Monument Valley wird von den Navajo-Indianern verwaltet und geführt und ist nicht Bestandteil des US-Nationalparkservice. Das Centre ist zugleich Ausgangspunkt für die Fahrt hinunter in den Park. |
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Eine staubige und holprige Strasse kann problemlos auch mit dem Mietwagen befahren werden, auch wenn dies die meisten Fahrzeugvermieter ausdrücklich verbieten. Wer die Fahrt auf eigene Faust nicht riskieren will, kann an einer nicht ganz billigen geführten Fahrt mit Kleinbussen teilnehmen. |
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Die wichtigsten Aussichtspunkte sind individuell erreichbar. Etwa 7 der insgesamt 17 Meilen Rundstrecke sind nur mit Führer zugänglich.
Auf dem Pass direkt neben dem Visitor Centre ist der kleine einfache Campground angelegt. In den Abend- und Morgenstunden ist die Aussicht auf die Monoliten kaum zu übertreffen, wenn die Türme in der roten Sonne beleuchtet werden während im Tal unten noch Schatten liegt.
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Die Weiterfahrt durch den nördlichen Ausgang des Monument Valles auf der #163 bietet viele nahe zusammenliegende kleine Sehenswürdigkeiten in der Wüste zwischen Cortez, Blanding und Hite. Nach Mexican Hat quert die # 261 die Ebene des Valley of the Gods, einer Landschaft ähnlich dem Monument Valley , und erklimmt anschliessend die steile Klippe auf das Hochplatteau. |
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Westlich der Kreuzung mit der #95 biegt die #275 zum Natural Bridges National Monument ab. 3 mächtige natürliche Felsbrücken überqueren den White & Armstrong Canyon. Die Felsbrücken entstanden durch Unterspülung und teilweise Erosion im Gegensatz zu den Naturbrücken des Arches Nat. Park. Kurze Wanderwege führen in den Canyon hinunter zum Wanderweg im Flussbett, welcher die Natural Bridges verbindet. |
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Die #95 Richtung Hite nimmt den weiteren Verlauf durch den White Canyon. Als Alternative zum Campground in Hite kann eine Stichstrasse über den Felskamm befahren werden. Die Gravelroad ist allerdings in relativ schlechtem Zustand und führt in die absolute Einsamkeit. Nach gut 1stündiger staubiger Fahrt wird man dafür mit einsamen Campingmöglichkeiten am Lake Powell belohnt. |
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Auf der #95 geht es den Weg zurück an der #261 vorbei nach Blanding, wo man die Zivilisation wieder erreicht und sich notdürftig mit Vorräten eindecken kann. Kurz darauf kann auf der #111 durch ein wunderbares grünes und landwirtschaftlich genutztes Tal die Südseite des Canyonlands Nat. Park erreicht werden. |
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Canyonlands Nat. Park (the Needles) , Arches Nat. Park und Umgebung von Moab |
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Der Canyonland Nat. Park wird durch den Colorado River in die Nord- und Südseite getrennt, wobei die Südseite weniger stark besucht ist. Die Südseite ist auch nach den Felsformationen "the Needles" benannt, während die Nordseite als "Island in the sky" bekannt ist. Island in the sky werden wir später via Moab erreichen.
Canyonland National Park Area-Map (pdf 311 kB)
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Der Squaw Flat Campground im Needles District ist um einen Felsen angelegt und liegt in absolut fantastischer Umgebung. Allerdings wird es in den Sommermonaten ganz schön eng. Nur wer schon am Morgen ankommt wird einen der begehrten Campingplätze erhalten. |
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Der Squaw Flat Campground ist optimaler Ausgangspunkt für Wanderungen in den Needles District. Nur für 4WD-Fahrzeuge zugelassene Routen führen in die Canyonlands. Wer glaubt mit normalen Fahrzeug die Trails befahren zu können wird schnell eines besseren belehrt, spätestens bei der ersten Sandsteinstufe stösst man an Grenzen. |
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Der nördliche Island in the sky District kann nur über die #191 über Moab erreicht werden. Moab ist das touristische Zentrum zwischen Arches Nat. Park und den Canyonlands. Nebst unzähligen Hotels, Restaurants und Bars werden alle denkbaren Freizeitaktivitäten angeboten. |
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Arches Nat. Park |
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Kurz nach dem nördlichen Ortsausgang ist das Visitor-Center des Arches Nat. Parks nicht zu übersehen. Wer am späteren Nachmittag ankommt wird meistens das unangenehme Schild wegen überfüllter Campgrounds vorfinden. Beim Devil's Garden Parkplatz liegt der einzige Campground im Park und gilt als Geheimtip, also gilt es frühzeitig anzukommen oder einen Alternativplatz zu suchen. Mache sprechen von einem der schönsten Campingplätze Amerikas... |
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Arches National Park Area-Map (pdf 681 kB)
Riesige Steinbögen, gewaltige Felstürme und bizzarre Sandstein-formationen charakterisieren die Landschaft des Arches Nat. Park. Auf unzähligen kürzeren oder längeren Wanderungen können in der erbarmungslosen Hitze die verschiedenen Formationen entdeckt werden. |
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Im Laufe der Jahrtausende sind durch Erosion die weicheren Sandsteinschichten gelöst worden. Die Löcher und Höhlen weiten sich zu den Steinbögen aus bis diese schliesslich zusammenstürzen und Steinsäulen hinterlassen. Der Delicate Arch ist an der schwächsten Stelle heute nur gerade 35cm stark bei einer Spannweite von rund 100m. Wegen Einsturzgefahr ist die nähere Umgebung bereits für Touristen gesperrt worden. |
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In der Parkumgebung wurden Steinwerkzeuge gefunden, deren Alter auf etwa 3000 Jahre geschätzt wird. Im 11. Jahrhundert bewohnten Indianer das Parkgebiet in Höhlen und später in Felsnischensiedlungen.
Die ersten Weissen kamen im 16. Jahrhundert in die Gegend. Nachdem der erste Siedler seine Farm im Park 1910 verkaufte, kamen zuerst Oel- und Uransucher, später Erholungssicher in die Parkgegend.
Seit 1929 besteht der Park als National Monument und nach grösseren Grenzkorrekturen im Jahre 1971 wurde er in einen Nationalpark umgewandelt.
Der Park liegt auf dem Coloradoplateau in 1400 bis 1800 m ü. M. Die Sand-, Kies- und Kalksteinschichten des Parkes werden von einer 500 bis 3500m mächtigen Salzschicht unterlagert. |
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Der Park wird durch eine 35km langen Parkstrasse erschlossen, an der die Viewpoints und Trailheads zu den abgelegenen Arches liegen. Die spektakulärsten Arches und Felstürme befinden sich abseits der Strasse und müssen auf kurzen Wanderungen entdeckt werden. |
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Dead Horse Point und Canyonlands N.P. (Island in the Sky District) |
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Etwa 8mi südlich des Arches.Parkeingangs führt die #313 zuerst durch den Sevenmile Canyon und steigt dann an auf das Hochplatea zwischen dem Colorado und Green River. Auf dem Weg zum Island in the Sky District des Canyonland Nat. Park liegt der Dead Horse Point Statepark. |
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Hinter dem Visitor Center endet die Strasse am Dead Horse Point Overlook. Fantastische Tiefblicke in den Meander Canyon des Colorado belohnen den Abstecher. Der Campground gehört zu den beliebtesten und erfordert wie der Platz im Arches Park eine frühe Ankunft. Dieser Campground ist zentral gelegen und ein guter Ausgangspunkt für den Arches und Canyonland Nat. Park. |
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In den Canyonland Nat. Park geht es weiter auf der #313. Der gut augebaute Scenic Drive auf dem Hochplateau endet an diversen Aussichtspunkten mit atemberaubenden Tiefblicken in den Canyon des Colorado River und auf den White Rim Trail. |
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In den Canyonlands herrscht absolutes Wüstenklima. Die knappen Niederschläge von 13 bis 23cm pro Jahr fallen vor Allem als gewittrige Niederschläge im Spätsommer oder als Schnee im Winter. Im Park gibt es nur an wenigen Stellen Wasser.
Die Temperaturen liegen im Sommer oft bei 35° und im Winter unter dem Gefrierpunkt. Gelegentlich treten auch heftige Sandstürme auf.
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Diese extremen Bedingungen müssen unbedingt bei Unternehmungen abseits des Cenic Drive beachtet und eingeplant werden.
Der White Rim Trail kann auf einer 140km langen Tour mit Allradfahrzeugen als 2-tägige Tour befahren werden.
Bei Red Sea Flat zwigt der Shafer Trail ab und überwindet die fast senkrechten Sandsteinwände in engen Kurven hinunter zur White Rim. Bis zum Gooseneck Outlook kann der Shafer Trail auch mit einem Minivan bei trockenen Verhältnis befahren werden. Die Rückkehr auf das Hochplateau kann wegen der Steilheit der Gravelroad kritisch werden. |
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Eine kurze Wanderung auf der White Rim zum Gooseneck Outlook führt direkt an die Abbruchkante der White Rim. Von hier erblickt man tief unten wieder den Colorado River. |
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Zurück auf dem Shafer Trail gehts weiter steil hinunter bis fast zum Colorado River. Die Gravel Road führt durch den Shafer Canyon und durch steile Sandsteinwände auf schmalen Absätzen.
Nach 30 staubigen Gravelroad Mile's auf der Potash Road endet die abenteuerliche Fahrt bei Potash im Meander Cayon am Colorado River. |
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Auf aspahltierter Strasse gehts weiter dem Colorado entlang dem grünen Ufer zurück nach Moab.
Auf dem Weg gibt es einige Sandsteinfelsen mit alten Felszeichnungen der Indianer zu besichtigen.
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Von Moab nach Wyoming zum Grand Teton und Yellowstone Nat. Park |
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Die #128 folgt dem Oberlauf des Colorado Rivers in den Norden ins Grand Valley. Das immer breiter werdende Flusstal wird nach dem Ausgang des Arches Nat. Parks landwirtschaftlich intensiv genutzt. Die Sandsteinwände stehen hoch über der grünen Talsohle.
Die Region des Grand Valley abseits der Interstate #70 ist einsam und verlassen. Zahlreiche zerfallende und verlotterte Gebäude sind Zeugen einer besseren Zeit und stehen als Geisterruinen in der Landschaft. |
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Das Leben spielt sich heute in Grand Junction ab. Ausser der riesigen Einkaufsmöglichkeiten gibt es jedoch keinen Grund in die Ortschaft zu fahren.
Auf der #139 wird der Douglas Pass überquert. Die Tagesreise von Moab nach Vernal zeigt das untouristische Prärie und Farmerland des Westens. Hinter Vernal überquert die #191 die Unita Mountains und folgt dem riesigen Flaming George Resrvoir bis Green River in Wyoming. |
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Der weitere Verlauf der #191 führt durch das Niemandsland in die Rockies von Wyoming. Nach Daniels wechselt das Prärieland in Gebirgswälder. Anhand der massiven Holzhäuser erkennt man die merklich kühleren klimatischen Verhältnisse. Wenig später erreicht man den Ort Jackson, Ausgangsort für die weitere Reise in den Grand Teton Nat. Park und Yellowstone Nat. Park. |
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Nach den heissen Tagen in Wüsten und trockenen Canyons erreichen wir endgültig die Rockies und weiten Wälder des Nordwestens. Die klimatischen Unterschiede erlebt umso intensiver, wer hier im Spätsommer ankommt und Anfangs September auch schon mit ersten Schneefällen rechnen darf. |
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Yellowstone National Park |
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Der Yellowstone Park mit knapp 10'000km2 Fläche ist der flächenmassig grösste aber auch vielfältigste und nebst dem Grand Cayon der bekannteste Park der USA.
Mit dem Yellowstone Park nahm die Geschichte der Nationalparks weltweit ihren Anfang.
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Er liegt in den Rocky Mountains im Nordwesten von Wyoming auf einem Hochplateau in 2100 bis 2500m Höhe auf geologisch interessantem Gebiet, einem sogenannten Hot oder Melting Spot. Geyire und heisse Quellen sind die Hauptanziehungspunkte des Parks. |
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Aus jeder Himmelsichtung kann in den Park eingefahren werden. Bei jedem grösseren Geysirfeld befindet sich eines der 5 Visitor Center 's, wo man die Informationen und Kartenmaterial erhält. Die gesamte Strassenlänge im Park beträgt etwa 140mi. Bei dieser gewaltigen Ausdehnung des Parks sollte genügend Zeit eingerechnet werden, um die Naturgewalten dieses Parks geniessen und erleben zu können. |
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Pfeilspitzenfunde sind Anhaltspunkte, dass sich bereits vor 5000 Jahren Menschen in der Gegend aufgehalten Haben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts entdeckten die Weissen die Gegend, die damals durch Shoshone-Indianer besiedelt wurde. 1870 und 1871 waren sich die Teilnehmer von Expeditionen einig, dass dieses Gebiet von aussergewöhnlicher Schönheit und geologischer Besonderheit nicht durch wirtschaftliche Nutzung zerstört werden durfte.
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1872 wurde durch den Kongress in Washington D.C. 9'000km2 Land unter Schutz gestellt. Nicht unter Schutz gestellt wurden die Tiere, da die Jagd zu Beginn des des Tourismus eine wichtige Rolle spielte. |
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Die vielen thermalen Erscheinungen wie Hot Springs und Geysire sind die Folge eines heissen Fleckes, einer stationären Aufschmelungszone im Erdmantel unter der nordamerikanischen Platte. Die erstarrte Erdkruste ist hier stellenweise nur 6km stark. |
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Der Yellowstone Park mit den umliegende Wäldern und dem angrenzenden Grand Teton Park bildet ein riesiges Naturreservat.
Bisons, Elche, Rotwild, Grizzly- und Schwarzbären, Kojoten, Luchse und Berglöwen leben hier geschützt in natürlicher Umgebung. Die heissen Quellen spenden den überwinternden Tieren Wärme und regen die Vegetation in der Umgebung der Quellen an. |
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Das ausgedehnteste und wegen des Old Faithful Geyser bekannteste Feld thermaler Pots ist das Upper Gyser Basin. Riesige Parkplätze und eine komplette Infrastruktur umlagern den Old Faithful.
Das Old Faithful Inn im Blockhausstil errichtet ist eine Sehenswürdigkeit. Die Innenarchitektur der Hotelhalle ist einmalig.
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Genauso spektakuläre Geysirfelder in etwas weniger stark frequentierter Umgebung liegen entlang der Parkstrassen.
An spezieller Lage befindet sich das West Thums Gysir Basin direkt am eiskalten Yellowstone Lake.
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Auf dem Weg nach Mammoth liegt der Indian Creek Campground mit nur wenigen Stellplätzen und einfachster Infrastruktur. Vom Hier lässt sich der nördliche Teil des Parkes besuchen. |
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In Mammuth liegen die besonderen Mammoth Hot Springs. Heisses Quellwasser wird hier beim Aufstieg an die Oberfläche mit Kalziumkarbonat angereichert, das sich beim Austritt an die Oberfläche ablagert und stufenartig übereinanderliegende Sinter-Terrassen bildet.
Die Terassen sind laufender Veränderungen unterworfen. Wachstum und Ausdehnung werden durch die Wassermenge bestimmt, welche oberhalb aus dem Boden drückt und über die Felder fliessen kann.
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Im südlichen Teil des Parkes sind die verschiedenen können die Geysir Zonen auf Wanderungen entdeckt werden. Zum Teil können die warmen Felder auf Holzbrücken überquert werden. Nebst den Wasserfontänen der ausbrechenden Geysire faszinieren brodelnde Schlammlöcher, dröhnende Schlunde und dampfende in allen Farben leuchtende Pools. |
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Durch den Grand Teton Nat. Park nach Salt Lake City |
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Der Südausgang des Yellowstone führt durch Wälder dem Snake River entland direkt zum nahe gelegenen Grand Teton Nat. Park. Der Park umfasst das Hochgebirge mit bis 4197m hohen Gipfeln und das flache wenig bewaldete Hochtal. Im Mittelpunkt steht der Jakson Lake mit enormen Campingplätzen, kompletter Versorgungsinfrastruktur und ganzer Siedlungen mit Hotel und Übernachtungsmöglichkeiten.
Grand Teton National Park Area-Map (pdf 591 kB)
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Das Parkgelände war lange indianisches Niemandsland, das verschiedensten Gruppen als Durchgangs- und Jagdgebiet diente. Der erste Weisse hielt sich 1805 im Parkgelände auf. 1872 wurde mit der topografischen Vermessung der Tetongegend begonnen. Der Grand Teton Park besteht seit 1929, wobei das flache Tiefland erst 1950 nach langen Verhandlungen mit den Grundeigentümern von Jackson Hole hinzugeführt worden ist. |
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Der Tetonpark ist ein stark an die Alpen erinnernder Landschaftspark und für Europäer eher nur ein Durchgangspark auf dem Weg vom oder zum Yellowstone Park.
Über die #89 kann Salt Lake City als Tagesreise bequem erreicht werden. Diese Route ist insgesamt attraktiver, als über die Interstate #15.
Spätestens bei Logan kehrt man endgültig in das dicht besiedelte Gebiet von Salt Lake's Umgebung und Vororte.
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Auf dieser vierwöchigen Reise konnten wir die grossen Nationalparks im Westen der USA ausgiebig bereisen und haben 4 äusserst intensive Wochen erlebt. Jeder Tag wurde mit Highlights überboten. Den Yellowstone als letztes zu entdecken erscheint uns wesentlich. Vor Allem die Ruhe vor dem Saisonschluss hat uns beeindruckt.
Diese weitgehend unberührte Natur in den Nationalparks der USA erleben zu können ist ein einmaliges Erlebnis. Es ist zu hoffen, das die Parkverwaltungen den enormen Besucherstrom mit geeigneten Massnahmen in den Griff bekommen werden, damit in erster Linie die Natur keinen weiteren Schaden nehmen wird und die Landschaften trotzdem noch auf eindrückliche Art und Weise entdeckt und besichtigt werden können.
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