HOME            www.andresundcaro.ch
   GÄSTEBUCH  
Reisebericht und Informationen unserer Islandreise im Sommer 2005

    REISEBERICHT ISLAND 2005

  Nordostküste    
     
 
Ankunft in Island - von Seydisfjördur entlang der Nordostküste   vorheriger Tag
21.07.2005
nächster Tag  
       
 
 
     
  Früh morgens stehen wir auf und geniessen das Frühstücksbuffet an sonnigem Fensterplatz auf der Fähre. Schönstes Wetter mit einzelnen Nebelbänken und ruhiges Meer bereiten uns eine wunderbare Ankunft in Island. Nahe am Ufer fährt die Norröna in den Fjord in Seydisfjördur ein.
     
 
       
 
  Ankunft in Sydisfjördur    
     
Seydisfjördur ist eine kleines ruhiges Dorf an der Küste am Ende des Fjordes gelegen. Nur jeweils Donnerstag herrscht Betrieb, wenn die Fähre anlegt und 3 Stunden später wieder ausläuft. Die Einreisekontrolle und Zollabfertigung wird sehr genau genommen. Dementsprechend lange dauert es, bis alle Fahrzeuge registriert sind und die Personenkontrolle bei der Einreise vollzogen ist. Wir werden dazu noch separat auf nicht erlaubte Lebensmittel und dergleichen kontrolliert. Endlich ist aber auch diese Prozedur hinter uns, sodass wir das eingezäunte Hafenareal verlassen können und nach 1 Woche Anreise endlich in Seydisfjördur in Island sind!   Seydisfjördur
     
 
     
 
  Egilstadir    
     
Gleich hinter Seydisfjördur steigt die steile Passtrasse #93 hoch hinauf auf die Fjardarheidi. Neben der Strasse stürzen kleine wasserfälle in felsige Schluchten. Auf der westliche Seite des Passes liegt Egilstadir, die grösste Stadt mit guter Infrastruktur im Osten Islands am langen See Lagarfljot gelegen. In den Supermärkten decken wir uns mit Lebensmitteln für die nächsten 5 Tage ein und tanken Diesel.
     
Mündungsdelta Jökulsá á Dal   Auf der Ringstrasse #1 fahren wir wenige Kilometer nordwestwärts bis zur Jökulsá á Dal. Nach der Brücke über den tief in Felsen eingeschnittenen Fluss zweigen wir nach Nordosten und fahren auf der geschotterten #917 entlang des Flusses durch Weideland ans Mündungsdelta derJökulsá á Dal.
 
 
       
 
  Nordostküste    
     
Die Strasse erklimmt ab hier mit 17% Steigung den 700m hohen Pass Hellisheidi. Hoch über dem Atlantik geniessen wir hier oben eine atemberaubende Aussicht über die Küste, das breite Tal der Jökulsá á Dal und die umliegenden Berge. Ebenso steil und kurvig führt die Strasse nun hinunter an den Vopnafjördur. Bei Vatnsdalderdi endet die Schotterstrasse. Weiter geht es auf der #85 der Küste entlang nach Vopnafjördur und über endloses hügeliges Heideland wieder an die Küste bei Bakkafjördur. Einige Abschnitte der #85 sind ebenfalls problemlos befahrbare Schotterstrasse.
     
Hellisheidi
 
Nordküste
     
 
 
       
Am Strand von Langanesströnd treffen wir auf schwarze Lavasandstrände zwischen den felsigen Küstenabschnitten und erreichen die Halbinsel Langanes am nordöstlichen Ende Islands. Die Strasse #85 überquert die Brekknaheidi und endet bei der Ortschaft Þórshöfn. Der Campingplatz ist nicht besonders einladend, wir entschliessen uns noch weiter zu fahren. Bald fahren wir in düsterem Nebel der Küste entlang weiter auf der #85. Nach überqueren der erhöht gelegenen Fjallgarđur erreichen wir das Fischerdorf Raufarhöfn, mit 300 Einwohnern das nördlichste Dorf Islands. Früher war der Ort das Zentrum der Heringsfischerei und Fischverarbeitung. Am Dorfeingang ist neben der Schule ein Campingplatz zwischen vor dem Wind schützenden Erdwällen angelegt. Fast alleine verbringen wir unsere erste Nacht in Island, bei Nieselregen, kühlen 10° und im Rauschen der Brandung des Atlantiks.
       
 
       
     
       
       
 
© Andres Rüegg 2005