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Reisebericht und Informationen unserer Islandreise im Sommer 2005

    REISEBERICHT ISLAND 2005

  jökulsá á fjöllum   
     
 
von Asbyrgi ins Vesturdalur im Jökulsárgljúfur National Park auf der F-862   vorheriger Tag
23.07.2005
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  Die Jökulsá á Fjöllum erkunden wir auf der westlichen Seite durch den Nationalpark und die Schotterpiste F-862. Die Park-Wardens in Asbyrgi empfehlen uns, diesen Weg zu nehmen anstelle der durch die Strasse #864 erschlossenen Ostseite. Die Ausblicke auf die Wasserfälle sollen schöner sein, doch für uns viel wesentlicher ist der Umstand, dass hier wegen der schlechten Strasse F-862 weniger Touristen unterwegs sein würden.  
       
       
 
  Asbyrgi
 
Ásbyrgi ist bekannt wegen der der eindrucksvollen Felsformationen und Felswänden. Die Schluchten sind Überreste eines gewaltigen Wasserfalles der Jökulsá á Fjöllum, die hier einst in den Atlantik stürzte. Die Schluchten sind die Kanten der Wasserfälle, die sich durch die Erosion flussaufwärts ins Landesinnere verlagerten und die hufeisenformige Schlucht zurückliessen.
 
  Vesturdalur und Raudholar
 
Vesturdalur Wir verlassen die Schluchten und fahren auf zunächst guter Schotterpiste durch die Ásheidi nach Süden. Nach 12 km biegt eine Piste nach Osten ins Vesturdalur ab und endet beim Parkplatz und einfachen Campingplatz des Jökulsárgljúfur Nationalparkes.
 

Von hier führt eine Wanderung durch das Vesturdalur, einst der Flusslauf der Jökulsá á Fjöllum mit vielen Basaltformationen nach Svinadalur. In der einfachen Hütte treffen wir eine Frau deren Urgrosseltern hier gelebt haben. Auf dem Rückweg entlang der Jökulsá á Fjöllum setzt Regen ein. Trotzdem geniessen wir die eindrücklichen Ausblicke auf die enge Schlucht und den reisenden Gletscherfluss.

Bei einer heissen Suppe im Camper trocknen wir unsere Kleider. Das Wetter bessert sich zusehends wieder . Spontan unternehmen wir eine zweite Wanderung nach Norden ins Raudhólar.
   
 
Der Weg führt durch riesige bizarre Basaltformationen, Orgelwände aus sechseckigen Basaltsülen und hohe Türme. Eine grosse Lavahöhle liegt versteckt in einer Mulde.   Hliodaklettar
   
Basaltsäulen im Vesturdalur  
   
  Der rote Rhyolitrücken ist das Ende unserer Tour.Die Aussicht im Abendlicht auf den roten Rhyolithberg über schwarzem Lavasand und der Schlucht der Jökulsá á Fjöllum und über das weite Land ist phantastisch.
 
 
       
Nach diesen ausgedehnten Wanderungen bleiben wir spontan im Vesturdalur und verbringen eine sehr ruhige Nacht auf dem einfachen eigentlich für Zelte vorgesehenen Campingplatz mitten im Jökulsárgljúfur National Park.
 
       
     
       
       
 
© Andres Rüegg 2005