HOME            www.andresundcaro.ch
   GÄSTEBUCH  
Reisebericht und Informationen unserer Islandreise im Sommer 2005

    REISEBERICHT ISLAND 2005

  blue lagoon     
       
 
Halbinsel Reykjanes - Südküste   vorheriger Tag
30.07.2005
nächster Tag  
       
 
       
 

Die Südküste der Halbinsel Reykjanes bietet kontrastreiche Landschaften. Im Norden erheben sich Vulkanberge über den riesigen Lavafeldern, im Süden stürzen senkrechte Klippen , ein Paradies für Seevögel, bis 70m tief in den Atlantik.

 
       
       
 
  Strandarkirkja    
     
Bevor wir losfahren, besichtigen wir die Strandarkirkja - die Kirche der Seeleute. Die Legende der 1885 erbauten Kirche ist auf einem Gemälde im Kircheninnern dargestellt.  
Strandarkirkja
   
Die Legende besagt, dass auf der Fahrt nach Island in Seenot geratene Seeleute für ihre Rettung beteten und wollten zum Dank, falls sie Island erreichen sollten, eine Kirche bauen.  
   
So steht jetzt die Strandarkirkja, die bei den Isländern als wundertätig gilt und zu den reichsten Kirchen Islands gehört, auch wenn sie keine Kirchgemeinde zu betreuen hat.  
   
   
     
Wir hatten das Glück, eine kleine Führung für uns alleine in der Kirche zu erleben und von der nebenan lebenden Frau die Geschichte der Kirche zu erfahren.
 
     
Reykjanes Südküste   Der einsetzende Regen wird auf der Fahrt entlang der Südküste zum Sturm. Die moosbewachsenen Lavafelder verlieren sich im Grau des Nebels. Die Strasse führt der Küste entlang nach Westen und wird vor Grindavil holprig und überquert den Krisuvikerberg mit 70m hohen Steilküsten, Der Sturm peitscht den Regen gegen unseren Camper.
     
 
 
 
  Blue Lagoon    
     
Blue Lagoon Ein heisses Bad in der Blauen Lagune kommt uns bei diesem Wetter gelegen. Das mit Kieselsäure angereicherte 250° heisse Wasser wird aus 2000m Tiefe gepumpt und nach der Nutzung in der Kieselgurfabrik in die mitten in einem gewaltigen Lavafeld künstlich angelegten Pools geleitet. Die Gebäude der modernen Anlage sind aus Lavagestein gemauert.
 
Aufgewärmt und etwas müde vom heissen Bad setzen wir unsere Fahrt fort nach Norden und weiter zur nördlichsten Spitze der Halbinsel nach Gardur.
   
   
Leuchtturm Gardskagi Direkt beim neuen Leuchtturm Gardskagi richten wir uns für die Nacht ein. Gegen Abend hellt das Wetter doch noch etwas auf. In Sturmböen halten wir Ausschau nach Seevögeln, Robben und Walen. Wir haben riesiges Glück - draussen im Meer können wir mit dem Feldstecher vorbeischwimmende Wale beobachten!
   
 
 
Campen beim Leuchtturm Gardskagi
   
   
 
     
 
       
 
© Andres Rüegg 2005