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Halbinsel Reykjanes - Westküste |
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Die Halbinsel Reykjanes gehört zu den aktiven Vulkanzone. Der westliche vulkanisch aktive Zentralgraben verläuft in südwestlicher Richtung durch die Halbinsel. Ein Grossteil ist mit geologisch junger nacheiszeitlichen Lavafeldern schroffen bedeckt. Auf der Halbinsel ist das Auseinanderwandern der Atlantikhälften an der Erdoberfläche deutlich erkennbar. |
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Lavaspalte der Kontinentaldrift |
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Von Njardvil fahren wir auf der #44 durch den US-Militärstützpunkt nach Hafnir an der Küste. Hinter dem 120 Einwohner zählenden Fischerdorf erreichen wir die ausgedehnten Lavafelder und kommen zur Vulkanspalte östlich von Hafnarberg. |
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Die Spalte hat ihren Ursprung in der Kontinentaldrift der nordamerikanischen und euroasischen Kontinentalplatten Jährlich driften die Platten 8mm auseinander. Symbolisch wurde eine Fussgängerbrücke über die Spalte gebaut. Über den Steg kann man bequem von Europa nach Nordamerika wandern. |
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Hafnasandur |
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Wenige km südlich der Spalte ragen 2 kleine Vulkankrater aus dem Lavafeld. Wunderschöne Lavabrocken in allen Farben von rot über blauschimmern bis tiefschwarz liegen im schwarzen Lavasand zwischen zerbrochener Lavakruste. Die Vegetation ist spärlich, nur wenige Gräser und Moose wachsen in der Umgebung. |
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Bei Reykjanesviti erreichen wir die Südspitze der Halbinsel. Eine Stichstrasse führt durch die Salzgewinnungsanlage zum von Weitem sichtbaren Leuchtturm. |
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Valahnúkur |
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Hinter dem Leuchtturm endet die Strasse auf den flachen Lavaplatten direkt am Meer. An der Kante vor dem Meer brechen die Basaltsäulen auseinander. |
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Grosse Trümmer der sechseckigen Säulen liegen unterhalb der flachen Platte am Strand. Zu Fuss können die Vogelfelsen von Valahnúkur bestiegen werden. Der 50m hohe Felsturm Karl ragt vor den Klippen aus dem Meer. |
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In den senkrechten Felsen nisten Seevögel, die aus nächster Nähe beobachtet werden können. In der Tiefe donnert die Brandung gegen die Felsen. |
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Solfataren von Gunnuhver |
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Hinter der Salzgewinnungsanlage liegen die Solfataren von Gunnuhver. Über den flachen Hügeln dampft es aus allen Löchern. Auf Wegspuren kann das geothermale Gebiet erkundet werden. Zwischen dampfenden Löchern in schwefliger Luft können die farbigen Ablagerungen, Schwefelkristalle und heisse Quellen mit der nötigen Vorsicht und Rücksicht auf die Naturschönheiten aus greifbarer Nähe besichtigt werden. Es ist faszinierend mitten in dieser explosiven Gegend zu stehen! |
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Über Grindavik entlang der Südküste gelangen wir nochmals auf der holprigen #427 zurück zur Strasse 42 und fahren auf dieser in Richtung Reykjavik. Am Wege liegen das Solfatarengebiet von Seltún und der Kleifarvatn.
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Kleifarvatn |
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Wenig weiter gelangen wir an den Kleifarvatn. Bedrohliche dunkle von der Erosion gebildete Sand- und Felstürme geben dem See eine düstere unheimlich wirkende Umgebung. |
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Der bis 100m tiefe See hat die bis heute nicht erklärte Eigenart, dass sich der Wasserstand und Seegrösse immer wieder ändert. |
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Spontan entschliessen wir uns, die Nacht auf den einsamen Lavaplatten bei Valahnúkur zu verbringen, bevor wir uns ins Grossstadtleben in Reykjavik stürzen werden. |
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