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Reisebericht und Informationen unserer Islandreise im Sommer 2005

    REISEBERICHT ISLAND 2005

  myvatn    
     
 
Myvatn - , Krafla, Leirhnjukur, Pseudokrater   vorheriger Tag
25.07.2005
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  Die Region des Myvatn ist ein Naturparadies mit einzigartigem Vogel- und Pflanzenleben inmitten einer vielseitigen vulkanischen Landschaft. Auf der nur gerade 37 km2 grossen Fläche ist die Vielfalt an der speziellen Vegetation, dem Tiervorkommen, geologische Formationen und vulkanischen Aktivitäten fast unglaublich und für Island einzigartig. Die Landschaft wurde in den letzten '10000 Jahren nach der Eiszeit durch 3 vulkanisch aktive Perioden gebildet.  
       
 
  Krafla und Leihrnjukurspalte    
     
Von der Ringstrasse führt bei Namaskard die Strasse am Thermalkraftwerk vorbei zum Kraflakrater mit einem Ø von 320m und 33m tiefem Kratersee. Das Gebiet gehört zu den vulkanisch aktivsten Gebieten Islands und war letzmals im Jahre 1975 aktiv.
 
Kraflakrater
     
Leihrnjukur  
   
 
Ein Schaupiel der besonderen Art ist das letztmals 1975 ausgebrochene danebenliegende Lava- und Solfatarengebiet der Leihrnjukurspalte.
     
Ein Wanderweg führt zuerst vorbei an einem Sofatarenfeld zum schwarzen Lavafeld. Nur 2-5 km unter der Erdoberfläche brodelt glühend heisse Lava. Aus den Spalten der Lava dampft es noch immer aus dem Boden. Fantastische Lavagebilde, Farben und Formen prägen das schwarze Lavafeld. Die Stimmung im nebligen und kalten Wetter ist beeindruckend und zugleich fast furchterregend!
   
 
     
 
  Rund um den Myvatn  
Pseudokrater am Myvatn
   
Auf der Strasse # 848 und #1 lässt sich der Myvatn umrunden. Westlich von Reykjahlid haben sich gewaltige Lavamassen aus der Leihrnjukurspalte bis an den Myvatn ergossen. Am nordwestlichen Ufer des Myvatn quert die #848 die grünen Uferlandschaften mit einzelnen Pseudokratern.  
 
Eine üppige und artenreiche Pflanzenlandschaft liegt vor allem im westlichen Gebiet des Sees. Bei Skutustadir können die Pseudokrater auf einer kurzen Wanderung erkundet werden.
     
Am östlichen Ufer liegen die Lavagebilde von Dimmuborgir. Hier stehen bizarre Lavagebilde inmitten von Birkenwäldern. Befestigte Fusswege mit Treppen und Brücken erschliessen das Schutzgebiet.
     
An einer staubigen Strasse zum Ringwallkrater des Hverfjall erreichen wir die Erdspalte Grjótagjá. In der langezogenen Lavaspalte liegt eine mit Wasser gefüllte Höhle. Früher konnte im See gebadet werden, doch heute ist nach vulkanischen Aktivitäten das Wasser auf über 60°C abgestiegen.
     
 
     
       
 
© Andres Rüegg 2005